Einfach erklärt: So helfen Kameras und Laser-Sensoren beim Mähen!
Immer mehr Mähroboter nutzen heute Kameras und Laser, um sich zu orientieren. Sie brauchen dafür keinen Begrenzungsdraht oder GPS mehr wie ältere Modelle. Das lohnt sich für Gartenfans mit wenig Zeit und einem Herz für Tiere.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Wahl der Navi-Technik bestimmt,
wie gründlich, schnell und unfallfrei Mähroboter den Rasen kürzen.
- Eingebaute
Kameras und Laser-Sensoren ersetzen externe GPS-Antennen und Begrenzungsdrähte.
- Das
vereinfacht die Geräteeinrichtung, bietet eine
bessere Hinderniserkennung und
vermeidet Empfangsprobleme bei schwachem Satellitensignalen.
Warum ist die Wahl der Navi-Technik wichtig?
Wer sich beim Aufbau Zeit sparen und Nacharbeit vermeiden will, achtet beim Mähroboterkauf auf die verwendete Navi-Technik.
Wie die Geräte ihre Routen planen, bestimmt, wie schnell sie einsatzbereit sind. Ältere Methoden nutzen dafür externe Leittechnik. Deren Aufbau dauert mitunter Stunden. Neuere Geräte brauchen das nicht, sind in Minuten startklar.
Wie aufmerksam die Roboter den Rasen mähen, schwankt ebenfalls. Mit älterer Technik bleibt oft Nacharbeit nötig, da die Geräte nicht alle Halme auf Anhieb erfassen. Moderne Systeme erkennen Hindernisse besser und vermeiden Zusammenstöße.
Derzeit gibt es drei Navigationsmethoden:
- Begrenzungsdrähte: Bodenkabel markieren den Arbeitsbereich
- Satellitennavigation: Funksignale von Erdsatelliten und Bodenantennen übermitteln Koordinaten
- Interne Distanzsensoren: Kameras erkennen die Umgebung, Laser messen die Entfernung
Wo liegen die Unterschiede? Folgendes hilft bei der Kaufentscheidung.
Ist ein Begrenzungskabel noch nötig?
Lotsen per im Boden verbuddelter Kabel: In den ersten Mährobotern steckte diese Technik, weil die Navigation per Satellit oder mit Distanzsensoren noch zu teuer oder nicht verfügbar war. Für heutige Ansprüche kann sie aber zu wenig und erfordert zu viel Einrichtungsaufwand.
Begrenzungsdrähte müssen aufwendig um die gesamte Rasenpfläche verglegt werden.
- Funktionsweise: Ein entlang der Rasengrenze gespanntes oder unter der Grasnarbe verbuddeltes Kabel strahlt ein Antennensignal aus. Dadurch weiß der Rasenroboter, wo die Arbeitsfläche aufhört. Befinden sich Blumeninseln oder Teiche auf dem Rasen, sind auch sie sicherheitshalber abzuzäunen.
- Hoher Aufwand: Kabel eigenhändig zu verlegen, dauert lange, Fachbetriebe zu buchen, ist teuer. Wer den Garten umgestaltet, zieht auch das Kabel neu. Kaputte Drähte erfordern lästige Flickarbeiten.
- Chaotische Fahrt: Ohne Navi-Sensoren bewegen sich Mähroboter zufällig und brauchen viele Fahrten, um die ganze Fläche zu erfassen. Effizientes Mähen geht anders.
- Schwacher Unfallschutz: Ohne Distanzsensoren reagieren Roboter erst nach einer Kollision mit der Stoßstange, was für Gartendeko oder kleine Tiere zu heftig sein kann.
Damit sind Mähroboter mit Begrenzungsdraht nicht erste Wahl, wenn ein einfacher Aufbau sowie effizientes und sicheres Mähen wichtig sind.
Sind Mähroboter mit GPS-Navi praktisch?
Mähroboter, die sich von Satelliten leiten lassen, brauchen keinen Begrenzungsdraht. Dadurch sind die Geräte schneller startbereit. Den Rasen mähen sie systematisch in parallelen Bahnen. Aber: Ein störanfälliger Funkempfang macht diese Vorteile mitunter zunichte.
Mähroboter wie der Dreame A2 sind nicht auf Satellitenempfang angewiesen.
- Funktionsweise: Modelle die sich an einem GNSS (Global Navigational Satellite System) wie GPS orientieren, erhalten Koordinaten von Satelliten. Weil die Signale ungenau sind, brauchen sie eine zusätzliche RTK-Antenne (Real-Time Kinematic positioning), die vom Boden aus präzisere Positionsdaten liefert.
- Montageaufwand: Für stabilen Sat-Empfang ist oft eine aufwendige Montage der RTK-Antenne an Wand oder Dach nötig, was zusätzliche Kosten oder Elektroarbeiten erfordert. Ändert sich der Gartenzuschnitt, braucht die Antenne womöglich einen neuen Aufstellort.
- Empfangsprobleme: Unter Bäumen oder an Hauswänden kann das Satellitensignal gestört sein, was zu ungenauen Fahrten oder Stopps führt.
- Aktive Hinderniserkennung nicht selbstverständlich: Kollisionsfreies Umfahren von Hindernissen gelingt auch GPS-Mährobotern erst mit zusätzlichen Sensoren wie Kameras oder Lasern.
Bei der Satellitennavigation steht effizientem Mähen somit ein störanfälliger Betrieb gegenüber.
Verbessern Kameras und Laser-Sensoren die Navigation von Mährobotern?
Mähroboter mit Kamera- und Lasersensoren navigieren sich externe RTK-Antennen oder Begrenzungsdrähte. Das verkürzt die Aufbauzeit erheblich. Gleichzeitig ist eine aktive Hinderniserkennung eingebaut. Sie schont Mensch, Tier und Garteneinrichtung besser als Geräte, die auf Stoßstangenkontakte setzen.
Kameras und Laser erkennen Grenzen ohne Draht und GPS.
- Funktionsweise: Kameras unterscheiden Gras von Begrenzungen und Hindernissen, während Laser mit LiDAR (Light detection and ranging) präzise Entfernungen messen und aus den Reflektionen von wolkenartig ausgestrahlten Laserpunkten 3D-Karten der Umgebung erstellen.
- Direkt einsatzbereit: Eine externe Antenne oder Begrenzungsdrähte sind nicht nötig, da alle Sensoren im Gerät integriert sind. Wer den Garten umgestaltet, braucht keine Hardware zu versetzen.
- Effizientes Mähen mit exakter Rasenkarte: Mit LiDAR-Sensoren, die oben auf dem Gehäuse sitzen, kartiert der Mähroboter den Rasen genau und mäht lückenlos – ganz unabhängig vom GPS-Satellitenempfang.
- Vorausschauende Hinderniserkennung: Kameras und Laser erkennen Hindernisse frühzeitig. Intelligente Software unterscheidet etwa zwischen Tieren und Gegenständen.
- Kamera oder Laser oder beides? Jede Sensortechnik kann Karten erstellen und Hindernisse erkennen. Im Verbund ergänzen sie sich. Bei Lichtwechseln hilft die Kamera, bei wenig Licht der Laser.
Kameras und Laser schützen kleine Hindernisse wie Igel besser.
Wer eine besonders einfache Installation und zuverlässige Hinderniserkennung möchte, wählt Mähroboter mit Kamera- und Laser-Navi.
Mähroboter mit smarter Kamera- und Lasersensorik im Vergleich
Dreame A2: Durchblick mit KI-Kamera
Der
Dreame A2 kombiniert Kamera- und Lasersensorik zum intelligenten Navigationssystem OmniSense 2.0. Es leitet den Oberklasse-Mähroboter präzise in parallelen Bahnen über den Rasen und vorausschauend um Hindernisse herum. Eine externe GPS-Antenne und Satellitenempfang braucht er deshalb nicht.
- Smarte Sensorik: Auf der Geräteoberseite erfasst ein LiDAR-Modul die Umgebung 360 Grad in alle Richtungen und 59 Grad nach oben und unten. Damit erstellt es eine detaillierte 3D-Karte der Arbeitsfläche. Eine Kamera behält die Fahrtrichtung hochauflösend mit 1080p und kontrastreicher HDR-Sicht im Blick.
- Gewappnet für anspruchsvolle Gärten: Im Dual-Fusion-Verfahren sind beide Sensoriken gemeinsam an Wegeplanung und Hinderniserkennung beteiligt. Indem sie ihre Messdaten kombinieren, stellen sie eine präzise Navigation unter allen gängigen Lichtbedingungen selbst in verwinkelten und großen Gärten bis 2.000 Quadratmeter sicher.
- Rücksicht auf kleine Tiere: Tief an der Front und schräg herabschauend befestigt, bemerkt die Optik auch kleine Objekte. Ihre KI-trainierte Software unterscheidet etwa zwischen Outdoormöbeln, Gartengeräten, Wasserdüsen und Kleintieren wie Igeln und passt Ausweichmanöver daran an.
- Saubere Kanten: Erkennt die Kamera Steinplanten neben dem Gras, ermöglicht eine Grenzüberfahrtsfunktion das exakte Mähen entlang der Rasenkante. Das seitlich versetzbare EdgeMaster-Schneidsystem führt die Mähmesser nahe an den Rand.
- Gartenwächter mit Kamera: Auf Wunsch überwacht der Dreame A2 das Grundstück mit einer Echtzeit-Videoüberwachung, fährt außerhalb des Mähbetriebs Patrouille und schlägt Alarm, wenn es Menschen erkennt.
Wegen seiner präzisen Navigation und zuverlässigen Hinderniserkennung ist der Dreame A2 ideal komplexe, große Gärten und alle Gartenfans, die einfache Installation und höchste Sicherheit schätzen.
Dreame A1 Pro: Smarter Einstieg in modernes Mähen
Müheloser Aufbau, gleichmäßiges Mähen: Der Dreame A1 Pro setzt auf hochpräzise LiDAR-Sensorik, um sich ohne zeitraubenden Aufbau externer Leittechnik zuverlässig über Rasenflächen von bis zu 1.000 Quadratmetern zu navigieren.
- Präzises Mähen mit Laser: Die Laserpunktwolken des LiDAR-Moduls auf der Gehäuseoberseiten erfassen die Umgebung 360 Grad in alle Richtungen und bis 59 Grad nach oben und unten. Das Ergebnis ist eine detaillierte 3D-Karte des Rasens, die präzises Mähen Bahn für Bahn ermöglicht.
- Achtet aktiv auf Hindernisse: Dank intelligenter Algorithmen erkennt der Roboter Hindernisse im Mähbereich und umfährt sie sicher, bevor er sie berührt.
- Schnell einsatzbereit: Die Navigation funktioniert unabhängig von Lichtverhältnissen oder GPS-Empfang. Externe Technik wie Kabel oder RTK-Antennen ist überflüssig. Dadurch gestaltet sich die Einrichtung besonders einfach.
Damit bietet der Dreame A1 Pro einen preislich attraktiven Einstieg in die robotische Rasenpflege mit den Präzisions- und Komfortvorteilen modernster, sensorbasierter Laser-Navigation.
Fazit: Besser mähen mit Sensor-Navis
Mähroboter mit Navigationssystemen in Form von Lasern und Kameras bieten beim Aufbau und im Betrieb klare Vorteile gegenüber GPS-Lösungen und Modellen mit Begrenzungsdraht. Mähroboter mit optischen Sensoren lassen sich viel schneller installieren, weil sie keine externe Leittechnik brauchen.
Auch ohne externe Hilfe
erkennen sie die Grenzen und den Verlauf der Arbeitsfläche präzise. Daher erledigen sie selbst dann zuverlässig ihren Job, wenn andere Modelle wegen durchtrennter Begrenzungsdrähte oder schwachen Satellitenempfangs nicht mehr den Weg finden. Zusätzlich zur Wegeplanung
verbessern optische Abstandsensoren die Hinderniserkennung. Liegt etwas im Weg, weichen sie frühzeitig aus und lassen es nicht auf eine Kollision ankommen.
Ein LiDAR-Modul wie im
Dreame A1 Pro erfüllt diese Aufgaben als vielseitige Allround-Lösung. Ein zusätzliches Kameramodul wie im
Dreame A2 erweitert die Fähigkeiten, ermöglicht etwa alternative Ausweichstrategien oder ergänzt Sicherheitsfunktionen wie einen Videogartenwächter.
Dadurch schaffen optische Sensor-Navis neue Perspektiven für einen
zuverlässigen, intelligenten und sicheren Mähbetrieb.
Dieses Thema wurde zuletzt von RatgeBerti am 2025-7-10 16:39 bearbeitet